Bandscheibenvorfälle, chronische Rückenschmerzen und Yin Yoga Lehrer die neuen Therapeuten?

Ein Bandscheibenvorfall ist ein Riss des Faszienrings der Bandscheibe, die den Gelkern umgibt. Dieser Riss kann z.B. durch Degeneration oder Überbelastung entstehen. Durch diesen Riss kann der Gelkern auslaufen und die Bandscheibe wird dünner, bis sie vollständig austrocknet. Die Wirbelkörper rücken näher zusammen und es ist weniger Beweglichkeit und Gelenkigkeit vorhanden in diesem Bereich. Die Möglichkeit einer Reibung und Entzündung erhöht sich in diesem Fall, sowie die Möglichkeit einer Nervenkanalverengung und Fixierungen der Facettengelenke.

Wenn der Gelkern ausläuft, kann ein Nerv im Nervenkanal gereizt werden, was zu Rückenschmerzen führen könnte; Schmerzen, die in die Beine ausstrahlen.

Zumindest gehen wir in der Allgemeinheit davon aus, dass der Ablauf genau so ist und dass Rückenschmerzen genau so entstehen.

In Fachkreisen weiß man, dass abnormale Wirbelkörper und Bandscheiben, Bandscheibenvorwölbungen und Bandscheibenvorfälle eine Minderheit der Gründe darstellt, warum eine Person Rückenschmerzen oder gar chronische Rückenschmerzen hat.

 

Eine Studie, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zeigte faszinierende Resultate.

Eine Gruppe von Personen, die nie mehr als 1-2 Tage Rückenschmerzen in Ihrem Leben hatten, stellten sich zur Verfügung, ihre Wirbelsäule durch einen Magnetresonanztomograph (MRT) aufnehmen zu lassen.


Keine Rückenschmerzen trotz Bandscheibenvorfällen!

In dieser Gruppe schmerzfreier gesunder Menschen ohne Auffälligkeiten hatten:

-       64% eine abnormale Bandscheibe

-       52% eine Bandscheibenvorwölbung

-       28% einen Bandscheibenvorfall

-       38% hatten mehr als nur eine abnormale Bandscheibe

-       Zusätzlich wurden noch viele abnormale Wirbelsäulenstrukturen gefunden

 

Fazit der Studie war, dass Schmerzen und die Diagnose einer Bandscheibenabnormalität zumeist nicht zusammenhängen, aber zu einem Stresspotenzial im Patienten führen.
 

Rückenschmerzen ohne Bandscheibenvorfälle!

Eine Testgruppe von chronischen Rückenschmerzpatienten mit Ausstrahlungen in die Beine wie bei einem Bandscheibenvorfall wurde untersucht. Jedoch nach CT, MRT, Bluttests und EMG wurden keine Auffälligkeiten der Wirbelsäule oder der Nerven festgestellt.

Wie kann das sein?


Rückenschmerzen trotz erfolgreicher Bandscheibenoperation!

Eine Testgruppe von Patienten hatte nach erfolgreicher Bandscheibenoperation, bei der z.B. der Gelkern „abgeschliffen“ wird und Wirbelkörper miteinander verbunden werden, weiterhin dieselben Schmerzen, wie vor der Operation.

Wie kann das sein?

 

Keine Rückenschmerzen nach Bandscheibenoperation, bei der nicht operiert wurde!

In den alten Tagen der Rückenoperationen ohne bildgebende Maßnahmen musste man bei extremen Rückenschmerzen operieren, und erst dann konnte der Operateur sehen, wo das Problem lag.

Über diese Fälle legte man eine Studie an.

Bei einer großen Anzahl von Patienten fand man kein strukturelles Problem und nähte die Patienten einfach wieder zu.

Überraschenderweise hatten viele von diesen Patienten danach keine Rückenschmerzen mehr.

Wie kann das sein?

 

Keine Rückenschmerzen in Asien und Entwicklungsländern?

Rücken ist bei uns die Volkskrankheit Nr. 1.

In Asien durfte ich selbst den Alltag der Einheimischen beobachten, und das würde jedem Westler einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

8 Stunden vorne über gebeugt auf den Reisfeldern arbeiten, auf dünnen Matratzen und hartem Boden sitzen und schlafen. Das Schuhmaterial ist selten mehr als ein paar Flip Flops.

In Entwicklungsländern kommt noch hinzu, dass die medizinische Versorgung oft sehr weit weg ist und weniger fortgeschrittene Techniken eingesetzt werden.

Diese Länder haben keine bis kaum Rückenleidende.

Es wird gesagt, dass in diesen Ländern die Einstellung zu Schmerzen im Rücken eine andere ist. Es existiert kaum Angst davor und wird sogar als gegeben hingenommen. Ist Schmerz da, wird genauso weitergemacht wie zuvor, und der Schmerz behebt sich zumeist von selbst.

Sind also unser Glaube und unsere Angst mögliche Gründe für anhaltende chronische Rückenschmerzen?

 

The Back Sense -

von Ronald D. Siegel, Psy.D., Michael H. Urdang und Douglas R. Johnson, M.D.

Die Autoren stellen nicht nur die These auf, dass anhaltende Rückenschmerzen durch Stress kreiert werden, sondern begründen sie auch sehr gut.

 

Stress kreiert Muskelverspannung und Muskelverspannung kreiert Schmerzen!

 

Der Mediziner sucht nach einem strukturellen Grund und wird bei einem Durchschnittsbürger ab 35 Jahren fast immer fündig. In diesem Alter sind 4-5 Vorwölbungen der Durchschnitt. Der Geist und die Lebensumstände des Patienten werden bei solchen Untersuchungen oft nicht mit einbezogen.

Eine Verletzung ist im Normalfall nach 6-8 Wochen ausgeheilt. Alle Schmerzen danach könnten wir suchen in zu viel Spannung, Verspannungen, Verklebungen, Verdickungen des Muskel- oder Fasziengewebes.

Spannung, Verspannung, Verklebung, Verdickung des myofaszialen Gewebes wird u.a. hervorgerufen durch? Richtig! STRESS.

 

Gehen wir noch einmal etwas zurück

 

80% der Diagnosen bei Rückenschmerzen bleiben unspezifisch, auch wenn man einen Bandscheibenvorfall oder eine Bandscheibenvorwölbung diagnostiziert.

Trotzdem bleibt es in den Köpfen unserer Gesellschaft fest verhaftet, dass ein Bandscheibenvorfall = ein schwerwiegendes Problem und Schmerzen bedeutet.

Das ist laut Back Sense sogar fatal, da diese Glaubenssätze zu einem Kreislauf werden können =

  • Rückenschmerz
  • Angst, Frustration, eingeschränkte Lebensqualität, Angst vor Bewegung und das Leben zu leben, Angst wieder zu arbeiten, Angst seine Kinder hochzuheben, Angst vor einem Leben ohne Bewegung = Stress – Gewebe zieht sich zusammen - Gewebespannung nimmt zu.
  • Rückenschmerz

Diesen Zyklus könnten wir dann als chronischen Rückenschmerz bezeichnen. Diesen Zyklus kann ich aus meiner subjektiven Erfahrung bestätigen.

A – Diagnose hat mit B – Schmerz zumeist aber nichts zu tun.
 

Warum halten sich solche Glaubensätze in der Gesellschaft?

Das ist wie mit dem Spinatbeispiel.

Früher glaubte man, Spinat sei besonders gesund, weil er sehr viel Eisen enthielte.

Später stellte man fest, dass jemand die Kommastelle falsch gesetzt hatte.
Selbst als die Medizin schon längst Bescheid wusste, hatte sich dieser Mythos noch Jahrzehnte gehalten.

Eine Person die wegen Rückenschmerzen zum Arzt geht und in ein MRT gesteckt wird, nach vorliegenden Bildern die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls erhält, hört selten nach der Diagnose des Bandscheibenvorfalles noch irgendetwas, was der Arzt zu sagen hat.

Die Panikalarmglocken gehen an, und das Gehirn schaltet aus.

Die Person hört nicht mehr die Einschätzung des Arztes.

Wenn man genau zuhört, wird der Arzt zumeist in Wort und Schrift (Befund) von KÖNNTE und MÖGLICHERWEISE sprechen als von „der Schmerz kommt von dem Bandscheibenvorfall“.

 

Wo kommen die Schmerzen dann her?

Es ist nach neuestem Stand der Wissenschaft immer noch unklar, welches Gewebe für die Schmerzen verantwortlich ist.

In ein paar Fällen könnte die Bandscheibe bzw. der Druck auf die Nerven der Grund sein. Es könnte aber auch hydrostatischer Druck sein, der sich bildet, wenn Gewebe im Körper verletzt wird, wodurch Nerven komprimiert oder gereizt werden können. Oder es könnte das Muskelgewebe sein mit Triggerpunkten (Muskelfaserverdickungen), die zu Nervenreizen führen können. Durch Reibungen können Entzündungen im Körper entstehen. Es gibt viele und noch mehr Möglichkeiten wie chronische Rückenschmerzen entstehen können.

 

Nach Back Sense wären Stress und die zunehmende Muskelspannung die Gründe welche chronische Rückenschmerzen auslösen können.

Es könnten aber auch die Faszien sein.

Der Arzt Dr. Dittrich hatte bei Bandscheibenoperationen zu Studienzwecken jeweils die große Lendenfaszie freigelegt und festgestellt dass es bei 93% der Operierten Mikrorisse, Läsionen und Vernarbungen des Gewebes gab. Ironischerweise war die Bandscheibe intakt, trotz Rückenschmerzen.

Seine Annahme ist es, dass Rückenschmerzen von diesen Verletzungen der großen Lendenfaszie kommen könnten, anstatt von der operierten Bandscheibe.

Eine andere Annahme zur Wiederholung, dass versteiftes, verfilztes, verdicktes, verklebtes Fasziengewebe für Schmerzen verantwortlich ist.

Diese Versteifungen können durch einseitige Belastungen, Ruhigstellung eines Gelenks, Bewegungseinschränkungen oder bewegungsarmes Leben und nicht zu vergessen Stress u.v.m. hervorgerufen werden.

Man hat messen können, dass bei Patienten mit Rückenschmerzen die Lendenfaszie bei Männern eine deutliche Verdickung bzw. Verfilzung aufweist. Bei Frauen verhält sich das allerdings anders.

Verklebt oder verfilzt das Gewebe, wird es trockener, steifer, spröder und anfälliger für Verletzungen. Ein Gewebe, das sich nicht gut bewegt, kann an Nerven ziehen oder wenn Gewebe nicht mehr gut übereinander gleiten, können sich diese entzünden.

Bei Rückenschmerzen nimmt die Dichte des Fibroblast und Myofibroblast zu, wie man es vom Frozen Shoulder Syndrom kennt. Hier würde man dann von einem eingefrorenen Rücken sprechen und faszinierenderweise fühlt sich das genau so an, wenn man chronische Rückenschmerzen hat. Eine konstante Kürze, Härte und Bewegungseinschränkung im Gewebe.

 

Faszie und Muskel sind wie Bruder und Schwester

Bei Kälte zieht sich die Faszie um den Muskel zusammen und entlastet die Haltearbeit des Muskels um Energie zu sparen.

Bei Wärme zieht sich der Muskel zusammen und die Faszie entspannt.

Muskel und Faszie sind wie Bruder und Schwester.

Bei einer Entzündung des Fasziengewebes reagiert der Muskel hypersensitiv, kontrahiert und versucht die Faszie zu schützen, wie ein Bruder seine Schwester beschützen würde.

Wenn der Muskel entzündet ist, reagiert die Faszie als Beschützer, zieht sich zusammen und versucht die Haltearbeit des Muskels zu übernehmen.

Als ob der Körper sagt: „Hier ist etwas verletzt, wir müssen diesen Bereich festhalten damit nicht mehr passiert.“

Diese Schutzmechanismen haben nicht immer ihre Vorteile, besonders wenn nicht nur das entzündete Gewebe Schmerzen verursacht, sondern der nach einer Zeit überbelastete Muskel aus einer Schonhaltung heraus Schmerzen signalisiert, die über Muskelketten auch an andere Teile des Körpers übertragen werden können.

Bei Schmerzen und Entzündungen in der Lendenwirbelsäule wird man feststellen, dass die Muskulatur und Faszien nicht nur die Lendenwirbelsäule fest hält, sondern auch das Kreuzbein, die Gluteusgruppe und andere Gewebe unter enormer Spannung stehen, die Schmerzen auslösen können.

 

Diese Schmerzen werden oft als ausstrahlende Schmerzen in die Beine beschrieben.

 

Was aber, wenn die Entzündung weg ist und immer noch Schmerzen bestehen?

Das Erste, was ein Physiotherapeut macht, wenn das Kreuzbein durch die Kontraktionen in Kompression gekommen ist und die Kapsel begonnen hatte sich zu verkürzen, sofort das Kreuzbein (Iliosakralgelenk) zu lockern. Allein diese Lockerung der manuellen Therapie signalisiert dem Körpergewebe auch oberhalb und unterhalb des ISG wieder loszulassen.

Auch andere Stimulationen könnten diese Entspannung herstellen. Ein aufmunterndes Arztgespräch, eine positive Prognose des Heilungsverlaufs oder eine alternative Heilmethode.

Solange ein konstanter Level des Vertrauens und Glaubens an die Genesung hergestellt ist, kommt meiner Meinung nach die Heilung von selbst.

Endorphine werden ausgeschüttet, das Gewebe entspannt sich, die Schmerzen werden weniger.

 

Chronische Rückenschmerzen durch Stress

Durch emotionalen Stress versteift sich Gewebe.

Für einen Kurzzeiteffekt ist das auch gut, um der Faszie die Stabilität zu geben und damit die Leistungsfähigkeit der Speicherung der kinetischen Energie im Körper gesteigert wird. Es geht ja nun mal um Kampf oder Flucht im Stress- bzw. Überlebensmodus.

Was als Doping für die Kurzdauer gedacht war, ist auf Langzeit natürlicherweise ungesund.

Wir können uns ausmalen, wie das Gewebe in schweren Zeiten reagiert unter Arbeits- und Familienstress, Burn outs, Trauer, Beziehungskrisen, Depression u.v.m.

Wir gehen, stehen, sitzen gebeugter oder steifer, unser Blick geht nach unten, unsere Organe, Muskeln, Faszien werden nicht mehr optimal versorgt, wir bewegen uns lethargischer, was zu mehr Stress im Körper führt.

 

Welche Therapie?

"Richtige Sitzpositionen" oder ergonomische Stühle, ergonomische Betten, das "richtige Aufstehen" aus Betten, funktionales Heben, Rückentraining ist irrelevant, was eine großangelegte Langzeitstudie (5 Jahre) mit 4.000 Postbeamten aufzeigte.

Was ist dann die Lösung für einen schmerzfreien Rücken?

Viel relevanter als ergonomische Stühle ist es, ein glückliches stressfreies Leben im Alltag zu schaffen, auf der Arbeit, in der Beziehung und allen Beziehungen im Leben, Frieden zu schließen mit Dingen, die im Leben nicht so gut gelaufen sind, Frieden zu schließen mit sich selbst, sich vollständig zu akzeptieren und anzunehmen.

Ebenso ist eine ausgewogene Ernährung und Umgebung hilfreich.

 

Wie können wir durch Bewegung zu einer Gesundung beitragen?

Ein bewegungsreiches Leben an das Alter angepasst, weder zu viel, noch zu wenig, hilft die Gewebe feucht, Gelenke mobil zu halten, Giftstoffe auszuleiten und Nährstoffe aufzunehmen.

Wenn wir durch Druck oder Dehnung den Schwamm Faszie auspressen, und Giftstoffe ausleiten, dann braucht das Gewebe Zeit, sich wieder mit Wasser zu füllen, manchmal mehrere Stunden. Im Besonderen möchten wir die freien Radikale ausspülen, die mehr in Geweben gestresster Menschen zu finden sind.

Zellen sind empfänglicher und aufnahmebereiter, wenn Flüssigkeit um sie gespült wird, mehr noch als wenn man sie dehnt. Wir bewegen Wasser um die Zellen des Gewebes bei einer Massage und möglicherweise bei sehr langsamen Dehnbewegungen und Kompressionen. Die sehr langsame Geschwindigkeit scheint hier von enormer Bedeutung zu sein.

Einer der Effekte ist es, dass vier Stunden nach einer Behandlung im Fibroblast ein Enzym gebildet wird, das überschüssiges kollagenes Gewebe auflöst.

So können Versteifungen und Verklebungen im Fasziengewebe gelöst werden und möglicherweise eine Schmerzlinderung oder Schmerzbefreiung eintreten.

Klingen diese Praxis und dieser Lösungsvorschlag nicht nach Yin Yoga?

Auch deswegen sollte unser Augenmerk im Yin Yoga auf eine langsame Geschwindigkeit während der Haltungen und beim Wechsel der Positionen gelegt werden, um dem Körper die Zeit zur Regeneration zu geben.

Unsere mentale Einstellung zum Leben, ob wir positiv oder negativ eingestellt sind, uns schnell Sorgen machen oder eher Lebensvertrauen haben, lässt uns anfällig oder resistenter gegen Schmerzen, Krankheiten und Verletzungen werden.

Hier ist Yin Yoga und Meditation eine wunderschöne Praxis der Reflexion, des sich Spürens, auf sich Hörens, um die Wahrnehmung zu steigern, wo es Stress gibt im Leben. Wir können die körperlichen Auswirkungen als Spiegel des Lebens sehen und Veränderungen einleiten, wenn Handlungsbedarf besteht.

Aber vor allem lassen wir uns durch Schmerzen oder eine Diagnose nicht paralysieren.

Wir gehen in die Eigenverantwortung. Wir tun aktiv, was wir tun können, um aus dem Schmerz herauszukommen, und wenn es einen irreparablen Schaden geben sollte, werden wir diesen und die Schmerzen akzeptieren und nicht dagegen kämpfen.

 

Yin Yoga, Yang Yoga und Meditation entspannen den Körper und Geist und können zu einem schmerzfreien Körper führen, wie ich selbst erfahren durfte nach 10 Jahren chronischen Rückenschmerzen.

 

Yin Yoga Lehrer der neue Therapeut?

Die Physiotherapie arbeitet seit jeher sehr erfolgreich mit konservativen Methoden, um Operationen zu vermeiden, was ich selbst erfahren durfte. Sie arbeiten mit lang gehaltenen Traktionen, z.B. bei Bandscheibenvorfällen, um Dekompression zwischen den Wirbelkörpern herzustellen und die Bandscheiben zu entlasten.

Hierbei werden natürlich ebenfalls die Muskeln wie auch die große Lendenfaszie auseinandergezogen. In der neueren Physiotherapie wird ebenfalls mit Kompressionen gearbeitet, um Gewebe zu stimulieren z.B. Gelenkkapseln.

Alles das könnten wir auch über Yin Yoga sagen. Ist Yin Yoga also Therapie?

Meiner Meinung könnte es so eingesetzt werden und wird es vielleicht in Zukunft, wenn Forschungsergebnisse einen Beweis liefern für das, was Yinster fühlen =

mehr Flexibilität, mehr Raum im Körper, mehr Ruhe, Schmerzlinderung in vielen Fällen bis zur Schmerzbefreiung von chronischen Rückenschmerzen.

 

Derzeit forscht gerade ein Team an der Theorie, dass lang gehaltene Dehnungen möglicherweise antientzündliche Wirkung entfalten und schmerzen lindern können.

An Ratten konnte die antientzündliche Wirkung bereits nachgewiesen werden, nach täglichen lang gehaltenen statischen Dehnungen von zehn Minuten.

 

Man kann sehen dass es funktioniert, man weiß nur noch nicht wie und warum.

Seien wir gespannt, was die Forschungen noch alles zutage bringen.

 

Namasté

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